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Musikschule in Bremen

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Wie viel kostet die Musikschule?

Gerade für Eltern ist dies ein wichtiges Thema: Wie viel kostet mich die Unterrichtsstunde? Muss ich ein Instrument anschaffen? Was kommt an Nebenkosten auf mich zu? Am Beispiel einer Klavierstunde lässt sich diese Frage näher beantworten. An einer öffentlichen Musikschule kostet der Klavierunterricht in der Woche (45 Minuten Einzelunterricht) um die 80 Euro im Monat.

Im Vergleich dazu verlangt ein privater Musiklehrer in der Regel natürlich mehr. Allerdings muss man hinzufügen, dass dieses Preisniveau sehr stark schwankt und auch davon abhängt, wer dort unterrichtet.

Eine Violine aus der Musikschule kann ausgeliehen werden.

Ein Musikstudent, der sich mit Klavierunterricht etwas Geld für das Studium hinzuverdient, wird vielleicht nur 20 Euro die Stunde fordern, was dann am Ende auf einen vergleichbaren Preis zur Musikschule hinausläuft. Arrivierte private Musiklehrer, denen ein gewisser Ruf in der Förderung begabter Nachwuchsmusiker vorauseilt, können aber auch mehr als 100 Euro pro Stunde verlangen. Das ist ein Vielfaches von dem, was eine öffentliche Musikschule kostet.

Die Anschaffung eines Instrumentes ist nicht notwendig, um eine Musikschule zu besuchen. Die Instrumente lassen sich dort in aller Regel leihen. Meist fällt eine einmalige Gebühr von etwa 50 Euro an. Im Fall des Beispiels mit der Klavierstunde ist ohnehin klar, dass dieses von einer Musikschule bereitgestellt werden muss. Der Schüler kann es schlecht jedes Mal mitbringen. Für die Eltern ist dieses Leihmodell durchaus von praktischem Wert. So können sie zunächst einmal abwarten, ob ihr Kind tatsächlich Spaß an dem Instrument findet. Über die mitunter teure Anschaffung lässt sich dann immer noch entscheiden. Dieser Kauf eines eigenen Instruments macht selbstverständlich ab einer gewissen Zeit an der Musikschule alleine deshalb Sinn, damit das Kind auch zuhause üben kann.

Zu beachten gilt, dass gewöhnlich auch noch Kosten für Noten entstehen. Diese Notenblätter stellt die Musikschule nur zu einem geringen Teil und sie müssen gewöhnlich über den Fachhandel bezogen oder aber kopiert werden. Auch das Internet kommt als Bezugsquelle in Frage. Hier gibt es inzwischen eine ganze Menge an kostenfreien - und völlig legalen - Noten.